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„Ich bin ein Kieferer und Kiefersfelden ist der Mittelpunkt meines Lebens, solange ich denken kann.“

ILSE

Kiefersfelden war schon von klein auf mein Zuhause. Ich war schon immer hier und würde nirgendwo anders leben wollen. Mein Vater stammte aus Kiefersfelden und meine Mutter kam mit ihm in dieses schöne Dorf. Als wir klein waren, haben wir auf dem sogenannten Schreyerbichel gewohnt. Das ist der kleine Hügel, der damals in die Mitte des Dorfes führte. Es war eine tolle Lage im Dorf. Wir hatten es nicht weit zur Schule oder zur Kirche, und wir waren mitten im Leben. Damals war im Dorf noch viel los.
 

In Rosenheim habe ich meine Lehre in einem damals großen privaten Kaufhaus gemacht, das 1957 zu Karstadt wurde. Es war ein tolles, schönes altes Gebäude, das sich perfekt in die Architektur von Rosenheim einfügte. Trotzdem habe ich mich nach der Arbeit und der Stadt auf die Rückkehr ins Dorf gefreut. Außerdem habe ich hier in Kiefersfelden geheiratet und meine beiden Söhne auf die Welt gebracht und hier großgezogen. Ich bin einfach immer ein Kieferer gewesen und werde es auch immer bleiben.

Die Kiefersfelden-Kalender sind für mich etwas ganz Besonderes. Diese Kalender zeigen alte Fotos von unserem schönen Dorf, sogar aus der Zeit, als ich noch ein Kind war. Manchmal kann man sich gar nicht vorstellen, wie das Dorf früher im Vergleich zu heute aussah. Kiefersfelden hat sich sehr entwickelt und ist gewachsen. Viele der Wiesen, auf denen ich früher gespielt habe, sind heute bebaut. Trotzdem hat das Dorf für mich nie seinen Charme verloren. Auf einigen dieser Fotos ist auch mein Vater zu sehen. Diese Kalender wurden von einem Kieferer erstellt, und solange er sie herstellt, werde ich sie weiter sammeln. Ich besitze jede einzelne Ausgabe.

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Das Theaterhaus der „Ritterspiele“ war für mich immer ein sehr magischer Ort. Wir sind als Kinder sehr oft zu den Aufführungen gegangen. Nicht nur jedes Jahr, zu jedem Stück, sondern eigentlich jeden Sonntag, zu jeder Vorstellung im Sommer. Wenn wir bis zur ersten Pause, nach dem ersten Akt, gewartet haben, durften wir oft am Rand stehen und uns die spannenden Rittergeschichten umsonst anschauen.

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