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„In meinem Dorf finde ich nicht nur ein Zuhause, sondern auch eine Familie und eine Fülle von Erfahrungen, die mein Leben geprägt haben. Es ist der Ort, an dem ich aufgewachsen bin, gelacht und geweint habe - mein ganzes Leben lang.

ALEXANDRA

In meinem Dorf finde ich nicht nur eine Heimat, sondern auch eine Familie und eine Vielzahl von Erfahrungen, die mein Leben prägen. Die regelmäßigen Veranstaltungen wie das Kieferer Bierzelt und das Dorffest bringen uns zusammen und bieten Gelegenheit, alte Bekannte zu treffen und neue Freunde zu finden. Es ist ein Ort, der mir Geborgenheit gibt und an dem ich mich inmitten der Natur und der gemeinsamen Feste zu Hause fühle.

Und ich freue mich, sagen zu können - ich bin ein Kieferer.

Neben den festlichen Traditionen wie den Umzügen des Schützenvereins, an denen ich als Kind mit meinem Großvater teilnehmen durfte, und den Perchten am Nikolaustag ist mein Dorf für mich ein Ort voller besonderer Erinnerungen und persönlicher Entwicklung. Die Aufregung, die ich als Kind verspürte, wenn die Perchten durch die Straßen zogen, ist mir bis heute geblieben. Es war aufregend, nach Hause zu gehen und zu lauschen, ob man in der Ferne die Glocken der Perchten hören konnte, und sich zu fragen, was wohl als nächstes passieren würde. Diese Erfahrungen haben mein Dorf zu einem Ort gemacht, den ich liebe und der mich immer wieder zurückruft. Es ist der Ort, an dem ich bisher mein Leben verbracht habe, wo ich aufgewachsen bin, wo ich gelebt habe. Ich habe gelacht, geweint, neue Freunde gefunden, andere beendet, mein Leben gelebt.

Dieser Gegenstand hat für mich eine ganz besondere Bedeutung. Es ist das Rad, das vor der Pilsalm hängt. Leider ist sie geschlossen worden, was ich sehr schade finde, denn die Pilsalm war für mich ein ganz besonderer Treffpunkt und ein ganz besonderer Ort in der Kiefer. Die Pilsalm war eine kleine Kneipe, in der sich Jung und Alt an den Wochenenden trafen. Was für mich besonders schön war, war, dass es ein Ort war, wo man nach dem eigentlichen Ausgehen hinging. Meistens zu späterer Stunde, aber manchmal auch nur um etwas zu trinken. Viele sind vor der Pilsalm - auch Alpe oder PA genannt - nach Rosenheim, Kufstein oder sonstwohin gegangen und danach in die Pilsalm, bevor sie nach Hause gingen. Jeder hat sich erzählt, wie es war, und man konnte sicher sein, auch wenn man nicht zusammen ausgegangen ist, dass man sich trotzdem dort trifft. Es war so schön, weil so viele verschiedene Leute da waren, von jung bis alt, und auch wenn man z.B. beim Ausgehen unterschiedliche Interessen hatte, kamen alle auf der Pilsalm zusammen.

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Es war sehr schwierig für mich, mich für „einen“ Lieblingsplatz in Kiefersfelden zu entscheiden. Am Ende habe ich mich für den Ort entschieden, an dem ich die meiste Zeit verbringe, und das ist die kleine „Terrasse“ vor unserer Holzhütte im Garten zu Hause. Hier sitze ich fast jeden Tag, wenn ich zu Hause bin und das Wetter schön ist. Ich genieße den Blick auf den Kaiser, die Natur und das Gefühl von Heimat. Ich sitze gerne dort und es gibt mir einfach ein gutes Gefühl, über das Dorf zu schauen und meiner Familie nahe zu sein. Wenn es die Pilsalm noch gäbe, würde sie wahrscheinlich hier geschrieben werden.

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